Ursachen Blasenentzündung

Blasenentzündung Ursachen

Es ist Sommer, ein heißer Tag, du springst ins kühle Wasser und legst dich danach mit den nun nassen Badesachen auf dein Handtuch. Der frische Wind ist angenehm. Einen Tag später spürst du jedoch ein Brennen beim Wasserlassen – du hast dir eine Blasenentzündung eingefangen.

Vor einem Monat hattest du eine Blasenentzündung. Da Cranberrys, Nieren- und Blasentees etc. nichts mehr geholfen haben, bist du zu deinem Hausarzt gegangen, der dir ein Antibiotikum verschrieben hat. Du hast dich rasch wieder besser gefühlt und die Antibiotikatherapie wie vom Hausarzt angeordnet, fertig durchgeführt. Eine Woche später jedoch spürst du wieder dieses Brennen beim Wasserlassen – es ist ein Teufelskreislauf.

Blasenentzündung Ursachen

Die Ursachen einer Blasenentzündung sind sehr vielfältig. Die eben angeführten Beispiele sind nur eine kleine Auswahl an möglichen Szenarien, wie es zu einer Blasenentzündung kommen kann. Wie schon erwähnt sind meist Bakterien, seltener auch Pilze für das Entstehen einer Blasenentzündung verantwortlich. Wie diese Bakterien oder Pilze allerdings in die Harnwege gelangen ist unterschiedlich. Die am häufigsten vorkommende Variante ist, dass Darm- oder Scheidenbakterien in die Harnwege gelangen und sich schließlich in der Blase vermehren. Dies passiert zum Beispiel durch Geschlechtsverkehr oder durch falsche Hygienemaßnahmen nach einem Toilletengang. Normalerweise hat jeder Mensch Schutzmechanismen, sodass es nicht zu einer Infektion kommt. Ist dieser Mechanismus allerdings gestört, führt dies schnell zu einer Harnwegsinfektion.

Eine weitere Ursache für (ständig wiederkehrende) Harnwegsinfekte ist eine anatomische oder funktionelle Störung der Harnwege, Blase oder der Nieren. Bei einer Harnröhrenverengung etwa können sich Bakterien leichter ansiedeln bzw. vermehren, da sie schwerer aus der Harnröhre oder der Blase herausgespült werden.

Die wahre Ursache einer Blasenentzündung wird jedoch sowohl von den Betroffenen selbst als auch von den behandelten Ärzten ignoriert. Die gängige Behandlung beläuft sich auf die Gabe von Antibiotika, die meist auf Verdacht verschrieben werden, da das verursachende Bakterium nicht bestimmt wird.

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